Am 18. Juni 2019 kamen auf Einladung der Staatsministerin Dr. Eva-Maria Stange, der Servicestelle Inklusion im Kulturbereich und der Koordinierungsstelle zur Förderung der Chancengleichheit an sächsischen Universitäten und Hochschulen Vertreter:innen von Kultur- und Hochschuleinrichtungen in der Staatskanzlei zu einer gemeinsamen Dialogveranstaltung zusammen.
Die Staatsministerin hob hervor, dass mit der Bereitstellung von Mitteln für den Hochschul- und Kulturbereich, der Einrichtung der Fachstelle Inklusion zur Beratung von sächsischen Hochschulen und der Förderung der Servicestelle Inklusion im Kulturbereich strukturell für die Umsetzung inklusiver Maßnahmen eine gute Basis geschaffen werden konnte. Doch auch 10 Jahre nach der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention bestehen, vor allem in den Köpfen, nach wie vor viele Barrieren. In allen Beiträgen der Veranstaltung wurde immer wieder betont, dass es einen beherzteren und entschlosseneren Umgang mit dem Auftrag Inklusion braucht. Neben Ressourcen und Fachwissen wie Barrieren und Benachteiligungen abgebaut werden können, geht es in aller erster Linie um die Entwicklung einer Haltung, die sich in der (An)erkennung menschlicher Vielfalt und des kompetenten und wertschätzenden Umgangs damit spiegelt. Dem Kultur- und Hochschulbereich kommt bei der Umsetzung von Inklusion dabei eine eine besondere Rolle zu. Als diskursprägende Bereiche sollten Sie darin eine Vorreiterrolle einnehmen.