– ZDF-Sendung „Inklusion und Kultur“

ZDF-Sendung „Inklusion und Kultur“

Kulturmagazin aspekte über Inklusion in der Kultur

Die ZDF-Sendung aspekte ist der Frage nachgegangen, warum Inklusion in Kunst und Kultur immer noch eine Utopie ist. In der Ausgabe vom 14.04.2023 besucht Moderatorin Salwa Houmsi Künstler:innen, eine Musikerin, Theaterschauspieler:innen und Artist:innen sowie einen Autor und Leiter:innen inklusiver Einrichtungen und spricht mit ihnen über den Wert inklusiver Kunst.

Im Atelier Goldstein in Frankfurt, einer Ausbildungsstätte für behinderte Künstler:innen, trifft Salwa Houmsi Initiator:innen, Künstler:innen und auch einen Professor der Kunsthochschule Offenbach und seinen behinderten Studenten. Die Künstler:innen zeigen und erklären ihre Werke.

In Hamburg trifft Salwa Houmsi die schwerstmehrfach behinderte Musikerin Elina Wahiebi, die mit ihrer Kopfbewegung ein elektrisches Klavier steuert und so die Melodie für die Jazzimprovisation mit ihren Musikerkollegen vorgibt. Wie arbeitet man mit einer Musikerin, die gar nicht sprechen kann? Diese Frage geht an ihren Musikerkollegen Stefan Gundelmann.

Im Theater in München wird den Zuschauern die neue Inszenierung der „Anti.gone“ an den Kammerspielen in leichter Sprache dargeboten und sie erleben, welche Intensität Schauspieler*innen mit Behinderung auf die Bühne bringen können. Die leichte Sprache erleichtert im Übrigen vielen Zuschauenden das Verständnis des antiken Dramas.

In Berlin besucht Salwa Houmsi gemeinsam mit dem Buchautor Raúl Aguayo-Krauthausen und seinem Rollstuhl eine Kunstausstellung im „Hamburger Bahnhof“. Sein neuestes Buch heißt: „Wer Inklusion will, der findet einen Weg, wer sie nicht will, der findet Ausreden“.

Ein Gespräch mit Jürgen Dusel, dem Beauftragten der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, gibt Aufschluss darüber, warum es behinderte Künstler:innen noch schwerer haben als Künstler:innen ohnehin, und woran die Inklusion auf diesem Gebiet scheitert.

Und schließlich besucht Salwa Houmsi mit Jürgen Dusel eine Galavorstellung des inklusiven „Circus Sonnenstich“, der auf eine erfolgreiche Arbeit mit behinderten Artist*innen seit 25 Jahren zurückblickt. Der Leiter und Gründer des „Circus Sonnenstich“ kennt die besonderen Herausforderungen, denen sich die Artist*innen stellen und wie sie aus dem vermeintlichen Mangel Kunst machen.

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