Diversität in Kulturinstitutionen
In dem Band „Diversität in Kulturinstitutionen 2018-2020“ werden die Ergebnisse einer erstmaligen Befragung von bundesgeförderten Kultureinrichtungen und -institutionen zur Diversität in ihren Einrichtungen vorgestellt. Es geht darum, wie viele Frauen und Männer in den Einrichtungen arbeiten, wie die Altersstruktur der Beschäftigten aussieht, wie hoch der Anteil der Beschäftigten mit Migrationshintergrund ist und wie viele Mitarbeiter:innen mit einer Behinderung beschäftigt werden.
Weiter wird untersucht, wie divers das Publikum und das Programm sind. In abschließenden Handlungsempfehlungen wird aufgezeigt, was die Einrichtungen und was die Kulturpolitik leisten kann, um mehr Diversität zu ermöglichen.
Dabei wurde unter anderem deutlich,
- dass hinsichtlich der Mitarbeiterschaft in Kultureinrichtungen der Anteil von Frauen mit durchschnittlich 64 Prozent wesentlich höher als der von Männern ist,
- dass Mitarbeitende mit einer Behinderung durchschnittlich 4 Prozent der Mitarbeiterschaft ausmachen, was ungefähr dem Anteil an erwerbstätigen Personen mit Schwerstbehinderung in der Gesamtbevölkerung entspricht,
- dass türkischstämmige Mitarbeitende an Kultureinrichtungen deutlich unterrepräsentiert sind, obwohl Türkischstämmige die größte Gruppe unter den Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland stellen.
bibliographische Angaben:
Eckhard Priller, Malte Schrader, Gabriele Schulz & Olaf Zimmermann
Diversität in Kulturinstitutionen 2018-2020
Hg v. Olaf Zimmermann für die Initiative kulturelle Integration
ISBN 978-3-947308-34-7
104 Seiten, 12.80 Euro
Weitere Beiträge der Kategorie Allgemein
Studie: Time to act
Wie mangelndes Wissen im Kultursektor Barrieren für Künstler:innen und Zuschauer:innen mit Behinderung schafft.
Mehr lesen über „Studie: Time to act”Aufruf zur Video-Challenge
Die LAG Selbsthilfe Sachsen ruft zur #SitandDance Challenge ab dem 15. August auf.
Mehr lesen über „Aufruf zur Video-Challenge”Weitere Beiträge der Kategorie Kunst- und Kulturakteur:innen mit Behinderung
Bewerbungen für das neue inklusive Schauspielstudio am Schauspiel Wuppertal ab sofort möglich
Dank der Förderung im Rahmen des Programms „Neue Wege“ des Kulturministeriums NRW wird im Herbst 2019 ein inklusives Schauspielstudio am Schauspiel Wuppertal eröffnet. Damit wird Menschen mit Behinderung ermöglicht, sich im Bereich Schauspiel über drei Jahre intensiv zu qualifizieren. Bewerbungen sind ab sofort möglich. weitere Informationen:
Mehr lesen über „Bewerbungen für das neue inklusive Schauspielstudio am Schauspiel Wuppertal ab sofort möglich”Jana Zöll erhält Dr. Otto Kasten-Preis
Der Förderpreis der IntendantInnengruppe im Deutschen Bühnenverein würdigt herausragende Werke des deutschen Theater-Nachwuchses.
Mehr lesen über „Jana Zöll erhält Dr. Otto Kasten-Preis”Weitere Beiträge der Kategorie Leitbild
Prozessbegleitung
Anfang 2024 startet wieder die Prozessbegleitung zur Inklusionsentwicklung in sächsischen Kultureinrichtungen!
Mehr lesen über „Prozessbegleitung”Buch: War schön. Kann weg
In der Publikation wird der Einfluss des Alter(n)s auf die Darstellenden Künste untersucht.
Mehr lesen über „Buch: War schön. Kann weg”Weitere Beiträge der Kategorie Menschen mit Behinderung als Publikum
Einladung Runder Tisch
Bitte leiten Sie folgenden Aufruf in ihren Netzwerken und an mögliche Interessent:innen weiter.
Mehr lesen über „Einladung Runder Tisch”Kurzfilmtag 2023
Es stehen Programme für Menschen mit Lernschwierigkeiten und mit Sehbehinderung oder Hörschädigung bereit.
Mehr lesen über „Kurzfilmtag 2023”Weitere Beiträge der Kategorie Personal & Führung
Leitfaden inklusive Arbeitswelt
Ein neuer Leitfaden der Sozialheld*innen gibt Tipps für eine inklusive Arbeitswelt.
Mehr lesen über „Leitfaden inklusive Arbeitswelt”Publikation: Behinderung im Spielplan
Ein Konzept für Barrierefreiheit muss die Expertise von Menschen mit Behinderung einbeziehen. Die Broschüre stellt diese Perspektive ins Zentrum.
Mehr lesen über „Publikation: Behinderung im Spielplan”