Barrierefreiheit für den kleinen Geldbeutel
Workshop im Rahmen der Reihe Weiterbildung Inklusion!
4. November 2019 | Zwickau
Seminarziel
Wie können erste Schritte zu Barrierefreiheit und Zugänglichkeit im Kulturbereich mit wenigen finanziellen Mitteln getan werden? Praktische Beispiele zeigen, dass Inklusion in Kultureinrichtungen nicht von großen Investitionen abhängt. Eine umsichtige Planung von Aktionen oder Veränderungen in Haltungen und Einstellungen ermöglichen sinnvolle Verbesserungen ohne zusätzliche Kosten. Die Fortbildung gibt Hinweise, wie Inklusion und unterschiedliche Belange oder Beeinträchtigungen von Menschen besser berücksichtigt werden können. Konkrete Beispiele zur Gestaltung der Kulturangebote sowie der Informationsvermittlung zeigen Strategien und Techniken.
Themenschwerpunkte
- Systematische Planung der Angebote
- Möglichkeiten von Zusammenarbeit mit den Zielgruppen
- Einfache Lösungen und kleine Aufmerksamkeiten mit großer Wirkung
- Inklusion im Besucherservice
- Inklusive Öffentlichkeitsarbeit:
- Leichte und Einfache Sprache
- Printmaterialien
- Zugängliche digitale Vermittlung
- Gezielte Öffentlichkeitsarbeit
Lernergebnisse
Am Ende der Veranstaltung
- kennen die Teilnehmenden die Möglichkeiten, wie mehr Inklusion für den eigenen Arbeitsbereich erreicht werden kann,
- können die Teilnehmenden die Herausforderungen der Barrierefreiheit für verschiedene Nutzergruppen erläutern,
- können die Teilnehmenden Strategien entwickeln, wie sich diese Probleme alltagstauglich lösen lassen.
Methoden
Input der Referentin, Einzel- und Gruppenübungen, Erfahrungsaustausch, persönliche Lösungsentwicklung durch konkrete Werkzeuge sowie praktische Beispiele.
Referentin
Eeva Rantamo vermittelt als freiberufliche Projektkoordinatorin, Dozentin und Beraterin neue Beispiele, praktische Erfahrungen und Möglichkeiten der inklusiven Kulturarbeit. Als Kulturwissenschaftlerin beschäftigt sie sich seit fast 20 Jahren mit Inklusion und der Zugänglichkeit von Kultur, Bildung und Tourismus. Sie hat in internationalen Projekten mit vielen Partnern zusammengearbeitet und beobachtet beispielhafte internationale Entwicklungen, vor allem bei den nordischen Kultureinrichtungen: www.inklusive-kulturarbeit.de.
Zielgruppe
Vertreter*innen sächsischer Kultureinrichtungen und -projekte.