Diese Broschüre möchte die diskriminierungsfreie Sprache und damit die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen fördern. Sie steht für eine Kommunikation, die zu weniger Missverständnissen, Enttäuschungen und Verletzungen führt. Sie enthält ein Wörterbuch mit diskriminierungsfreien Begriffen.
Praxishilfen
Tactile Studio
Tactile Studio ist eine Agentur, die sich auf inklusives Design und inklusive Kulturvermittlung spezialisiert hat. Ziel ist die Unterstützung des Kulturzugangs für alle Zielgruppen mit pädagogischen Elementen, die aufgrund ihrer sensorischen Vielfalt mit allen Sinnen erlebt werden – durch tasten, riechen, hören, sehen…
UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK)
Teilhabe behinderter Menschen ist ein Menschenrecht. Die UN-BRK konkretisiert grundlegende Menschenrechte für die Lebenssituation von Menschen mit Behinderungen. Sie erfasst Lebensbereiche wie Barrierefreiheit, persönliche Mobilität, Gesundheit, Bildung, Beschäftigung, Rehabilitation, Teilhabe am politischen Leben, Gleichberechtigung und Nichtdiskriminierung. Grundlegend für die UN-BRK und die von ihr erfassten Lebensbereiche ist der Gedanke der Inklusion: Menschen mit Behinderung gehören von Anfang an mitten in die Gesellschaft. Von besonderer Relevanz für den Kulturbereich ist Artikel 30 der UN-BRK.
Videoclip der Redaktion Ohrenkuss: Inklusion einfach erklärt
Was ist Inklusion? Wenn anders sein normal ist – in 90 Sekunden erklärt. Der Film zeigt zwei Mitglieder der Redaktion Ohrenkuss. Sie sprechen darüber, was Inklusion für sie bedeutet. Dass sie Teil der Gesellschaft sein wollen.
Videokonferenz-Programme
In einer tabellarischen Übersicht werden verschiedene Konferenz-Tools verglichen und in Hinblick auf ihre Barrierefreiheit bewertet. Der Fokus bei der Aufteilung in verschiedene Bewertungskategorien liegt dabei nicht auf den verschiedenen Behinderungen. Vielmehr stehen die Zugangsbedarfe im Zentrum, die für die barrierefreie Nutzung der Programme für verschiedenste Zielgruppen elementar sind. Einige Anbieter von Videokonferenz-Programmen hatten die Barrierefreiheit von Beginn an mit beachtet. Andere erkennen erst jetzt die Notwendigkeit und liefern nach und nach Updates, um die Programme möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen.
Verglichen werden die Programme Adobe Connect, BigBlueButton, Cisco Webex, Google Meet, GoToMeeting, Jitsi Meet, Microsoft Teams, Skype und Zoom.
Videos mit Untertiteln barrierefrei machen
Dieser Blog zeigt, wie man Videos untertiteln kann und sie damit auch für Personen zugänglich macht, die nicht hören können, oder auch für Personen, die ihre Videos ohne Ton anschauen. Es werden unterschiedliche Möglichkeiten vorgestellt, wie Videos untertitelt werden können. Seien es Softwares, die man kostenfrei zur automatischen Untertitel-Erstellung nutzen kann oder professionelle Anbieter.
Visualisierungen
Simone Fass arbeitet nach dem Motto: Ideen begeistern nur dann, wenn sie relevant, verständlich und universell sind.
Im Zentrum ihrer Angebote steht das Werkzeug der Visualisierung. Sie bietet unter anderem Live-Visualisierungen und die Konzeption von einfach verständlichen Illustrationen und Infografiken an.
weiße Flecken. Diskurse und Gedanken über Diskriminierung, Diversität und Inklusion in der Kulturellen Bildung
„weiße Flecken“ versammelt fachliche Diskurse, persönliche Essays und poetische Texte, die sich mit Diskriminierung und Diversität in der Kulturellen Bildung beschäftigten. Untersucht werden die Strukturen, die Praxis und die Methoden Kultureller Bildung mit Blick auf die Reproduktion und Erstellung von verschiedenen Machtverhältnissen. Jenseits dessen geht es um das Potenzial Kultureller Bildung im Kontext von Empowerment, widerständigem Aktivismus und gesellschaftlicher Transformation.
Wheelmap
Wheelmap ist eine Karte zum Suchen und Finden rollstuhlgerechter Orte. Wie bei Wikipedia kann jeder mitmachen und öffentlich zugängliche Orte entsprechend ihrer Rollstuhlgerechtigkeit markieren – weltweit.
Zugänglichkeit erheben – Merkblatt
Dieses Merkblatt stellt zwei Angebote vor, mit denen Sie die Zugänglichkeit Ihrer Bauten und Anlagen jeweils detailliert erfassen (lassen) und auf Ihrer Website kommunizieren können. Menschen mit Behinderungen, insbesondere Menschen im Rollstuhl, aber auch Menschen Hör- oder Sehbehinderungen sowie Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen, können sich so auf Ihrer Website selbständig und differenziert über die
Gegebenheiten Ihrer Kulturinstitution informieren.