- Datum
- 16.5.2022 10:00 Uhr - 16:00 Uhr Anmeldeschluss: 6.5.2022
- Ort
- Online-Seminar via ZOOM
- Anbieter
- Servicestelle Inklusion im Kulturbereich
Einstieg in die Leichte Sprache für Theaterschaffende
Die Veranstaltung ist eine Kooperation von
Servicestelle Freie Szene
Servicestelle Inklusion im Kulturbereich
Inhalt
Schwierige und ausführliche Texte gehören zu den größten Barrieren in unserer Gesellschaft. Leichte Sprache ist ein Konzept, besonders verständlich zu kommunizieren. Denn ohne verständliche Texte kann Barrierefreiheit nicht umgesetzt werden. Leichte Sprache richtet sich vornehmlich an Menschen mit Behinderung, genauer Menschen mit Lernschwierigkeiten. Sie entscheiden als Prüfer*innen bei jedem Text in Leichter Sprache, ob er verständlich genug ist. Aber auch andere Menschen können von verständlichen Texten profitieren. Viele Theater stehen vor der Herausforderung, ihre Kommunikation barrierefrei gestalten zu wollen. Darüber hinaus sind viele Häuser dazu verpflichtet auch ihre Internetseiten barrierefrei anzubieten. Etliche müssen sich dabei nach der Verordnung BITV 2.0 richten, die u.a. Informationen in Leichter Sprache verlangt. Im Workshop zeigen wir, was das in der Praxis bedeutet. Neben den theoretischen Grundlagen und gesetzlichen Vorgaben, wird in praktischen Einheiten das Verfassen von Texten in Leichter Sprache geübt.
Diese Weiterbildung kann durch ein weiteres Modul „Praxisworkshop und Fragerunde zu Leichter und einfacher Sprache“ am 20. Juni 2022 ergänzt werden. Weitere Informationen
Methoden
- Vortrag
- Übungen
- Diskussionen
Lernergebnis
Am Ende des Seminars kennen die Teilnehmenden:
- den Unterschied zwischen einfacher und Leichter Sprache und wo man welches Konzept anwendet,
- die Regeln für Leichte Sprache,
- die Anforderungen, die die BITV 2.0 bzgl. Leichter Sprache auf Internetseiten stellt.
Referent*in
Anja Dworski ist Germanistin und Theaterwissenschaftlerin. Sie arbeitet im Büro für Leichte Sprache des Lebenshilfe Sachsen e.V. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt im verständlichen Schreiben für verschiedene Institutionen, wie Kultureinrichtungen, Vereine, Ministerien, Behörden und andere öffentliche Stellen.
Zielgruppe
Diese Veranstaltung richtet sich an sächsische Theaterschaffende und Akteur*innen der darstellenden Künste. Für die Teilnahme an dieser Veranstaltung sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Wir bitten um Verständnis, dass die Weiterbildungen nur für sächsische Kulturschaffende zur Verfügung stehen.
Teilnahme
Die Teilnahme ist nach vorheriger Anmeldung möglich (Anmeldeformular siehe unten). Die Veranstaltung wird über die Plattform Zoom angeboten. Alle Teilnehmenden erhalten dazu im Voraus per E-Mail einen Zugangslink. Für die Teilnahme benötigen Teilnehmende ein internetfähiges Endgerät (PC, Laptop, Tablet, Handy etc.) mit Kamera- und Mikrofonfunktion und gutes Internet. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Barrierefreiheit
Wir sind bemüht, unsere Veranstaltungen so barrierefrei wie möglich zu gestalten. Die Plattform Zoom, über welche die Veranstaltung laufen wird, unterstützt die Verwendung von Screenreadern und die Steuerung über die Tastatur. Bitte geben Sie uns bei Ihrer Anmeldung Bescheid, welche weiteren Bedarfe Sie in Bezug auf die Barrierefreiheit des Angebotes haben z.B. Gebärdensprachdolmetscher*innen. Füllen Sie dazu bitte das entsprechende Feld im Anmeldeformular aus.
Technische Unterstützung
Sie können bereits 10 Minuten vor Beginn des Webinars dem ZOOM-Meeting beitreten und die einzelnen Funktionen testen. Sollten Sie Hilfe benötigen, dann melden Sie sich bitte bei der Servicestelle Inklusion im Kulturbereich per Mail bei Matthias Franke franke@soziokultur-sachsen.de oder per Telefon 0351 – 802 17 69.
Kontakt
Matthias Franke
Servicestelle Inklusion im Kulturbereich
c/o Landesverband Soziokultur Sachsen e.V.
Alaunstr. 9 | 01099 Dresden
T: 0351 – 802 17 69 | E: inklusion@soziokultur-sachsen.de
Web: www.inklusion-kultur.de
Förderhinweis
Die Servicestelle Inklusion im Kulturbereich, in Trägerschaft des Landesverbandes Soziokultur Sachsen e.V., wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts.